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Onlinebewerbung

»Das Ende der Papierbewerbung ist gekommen. Neusten Umfragen zufolge bevorzugen 60% aller Firmen Online Bewerbungen, 80% besitzen ein Online-Bewerbungsformular – Tendenz steigend.« (Caroline Stanski, Bewerbung per Online-Formular, www.stepstone.de)

Gerade große Firmen, die sich eine eigene Bewerbermanagement-Software leisten können, sind in der Lage effiziente Bewerbungsverfahren anhand von Online-Bewerbungen durchzuführen. Es entfallen Kosten für Rücksendungen von Bewerbungsunterlagen und die Software übernimmt eine Vorauswahl der Bewerber, so dass die Personaler entlastet werden. Auch Zwischenbescheide und Absagen können automatisch verschickt werden.

Aber auch für die Bewerber sind die Eingabemasken von Vorteil, da

  • sie zeitunabhängig bearbeitet werden können,
  • der Versand von teuren Bewerbungsmappen entfällt und
  • da die Bewerbung automatisch beim richtigen Adressaten landet.

Tipps zur Onlinebewerbung

Bei der Onlinebewerbung gibt es einige Fallstricke, die der Bewerber kennen sollte, um sich bestmöglich zu präsentieren:

  • Eine unpersönliche Eingabemaske und das Internet per se verleiten dazu, sich zügig durch das Formular arbeiten zu wollen. Alle Felder sollten aber dennoch vollständig und gewissenhaft ausgefüllt sein. Die fehlerhafte Rechtschreibung wird häufig von Personalentscheidern bemängelt und sollte daher parallel in Textverarbeitungsprogrammen geprüft werden. Auch bei Onlinebewerbungen ist auf eine höfliche Ansprache zu achten. Smileys, Sonderzeichen und unseriöse E-Mail-Adressen sind fehl am Platz.
  • Sogenannte Freitextfelder dienen dazu, dass die Bewerber ihre Motivation, ihre Eignung kurz und prägnant darstellen. Auch hier ist es dienlich, sich im Klaren darüber zu sein, dass die Texte zwar von einer Software nach relevanten Keywords durchforstet werden, bei näherem Interesse aber auch von den Personalverantwortlichen gelesen werden. Das Freitextfeld sollte keine plumpe Wiederholung des Anschreibens oder Lebenslaufes sein, sondern eine einladende Zusammenfassung aller relevanten Informationen (Warum bewerbe ich mich? Was qualifiziert mich? Warum bin ich die Idealbesetzung?) inkl. der Keywords, die für die vakante Stelle von Bedeutung sind.
  • Wie auch bei Bewerbungen per E-Mail – die nicht mit Onlinebewerbungen identisch sind – werden die Bewerber aufgefordert, Anlagen wie Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse etc. hochzuladen. Die Reihenfolge der Unterlagen und deren Ausgestaltung richtet sich nach wie vor nach den Gepflogenheiten einer schriftlichen Bewerbung. Zeugnisse sollten in einem PDF zusammengefasst sein, welches die zulässige Dateigrösse nicht überschreitet. Zusätzlich ist es sinnvoll, die eigene Unterschrift und ein professionelles Bewerbungsfoto einzufügen, welches ebenfalls an die zulässige Dateigrösse angepasst wird.

Hat der Bewerber alle Eingabefelder sorgfältig und vollständig ausgefüllt, so sollte die Online Bewerbung per Screenshots abgespeichert werden – kommt es nämlich zum Vorstellungsgespräch, dann weiss der Aspirant, was er in welches Feld eingegeben hat.

Ist die Bewerbung nicht von Erfolg gekrönt, verbleibt der Anwärter in der Online-Datenbank des Unternehmens und kommt evtl. bei einer anderen Stelle zum Zuge. Wer wissen möchte, wie die persönlichen Daten von den Unternehmen genutzt werden, kann sich in den jeweiligen Nutzungsbedingungen darüber informieren.

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